Bewässerung für den Sportplatz

Ein Sportplatz muss in regelmäßigen Abständen mit Wasser versorgt werden. Der Rasen aus Gras auf einem solchen Sportplatz besteht zu fast 90 Prozent aus Wasser. Wenn hier keine ausreichende Wasserversorgung vorhanden ist, kommt es über kurz oder lang zu einem Zusammenbruch der Stoffwechselvorgänge und das Gras trocknet aus. Selbst wenn auf einem Sportplatz ein Kunststoffrasen verlegt ist, muss dieser ebenfalls regelmäßig bewässert werden. Die entscheidenden Faktoren bei einer solchen Bewässerung sind die Beregnungsmenge sowie die Anlage, mit deren Hilfe die Beregnung erfolgt. Zusätzlich wird hier eine Dränage benötigt, wenn ein solcher Sportplatz in regelmäßigen Abständen genutzt wird.

Die Vorteile der Sportplatzberegnung

Ein wichtiger Vorteil von einer Beregnungsanlage auf einem Sportplatz ist die relativ einfache Installation eines solchen Bewässerungssystems. Dabei ist der Sportplatz sofort nach dem Verbau in der Regel wieder bespielbar. Bei solchen Lösungen kann auch ein nachträglicher Einbau einer solchen Anlage vorgenommen werden.

Wenn die Leitungen der Anlage unterirdisch eingezogen werden, gibt es keine Beschädigung der Rasenoberfläche. Bei einer solchen Vorgehensweise wird verhindert, dass nach dem Verbau einer solchen Anlage die Rasenfläche neu angelegt werden muss.

Ein weiterer Vorteil der Sportplatzberegnung ist, dass durch ein solches Bewässerungssystem ein effizienter Wassereinsatz aufgrund der dadurch vorhandenen optimierten Wasserverteilung und Wasserdosierung durchgeführt werden kann. Durch eine solche Anlage ist auch eine wirtschaftliche Nachtberegnung mit geringerer Verdunstung möglich. Aufgrund der bei solchen Systemen vorhandenen bedarfsgerechten Beregnungsmöglichkeiten aufgrund einer Einzelsteuerung können auch nur bestimmte erforderliche Bereiche des Rasens beregnet werden.

Durch den zum Teil automatisch ablaufenden Bewässerungsprozess wird sichergestellt, dass die Rasenfläche ausreichend und gleichmäßig mit Wasser versorgt wird. Dadurch kann hier aus eine erhebliche Zeitersparnis entstehen.

Durch eine solche Anlage kann sichergestellt werden, dass ein solcher Rasen auch das Bespielen erheblich besser überstehen kann und die Regeneration nach dem Spiel läuft schneller ab.

Auch entfällt durch eine solche Beregnungsanlage die teure und aufwendige Neubepflanzung.

Wie funktioniert die Beregnung?

Bei einer Beregnungsanlage auf einem Sportplatz werden heutzutage in der Regel Versenkregner eingesetzt. Diese Regler werden in bestimmten Abständen rund um das gesamte Spielfeld des Sportplatzes verteilt. Davon befinden sich 1 bis 2 Mittelkreisregner in der Spielfeldmitte. Dadurch kann die komplette Spielfläche bewässert werden. Während der Trainings- und Spielzeit bleiben diese Versenkregler im Boden versenkt.

Eine Steuerung einer solchen Anlage kann entweder manuell oder auch elektronisch erfolgen. Dabei kann hier aufgrund des dort vorhandenen Beregnungsprogramms die Bewässerung dann individuell auf dem jeweils vorhandenen Sportplatz eingestellt werden.

Dabei liegt der Wasserbedarf von einem Sportplatz mit einem Naturrasen im Jahr durchschnittlich zwischen 50 und 250 Liter pro Quadratmeter. Die richtige Dosierung der Wassermenge ist hier für eine optimale Bewässerung entscheidend. Dabei liegt hier der optimale Zeitpunkt vor dem Welk-Vorgang der Spitzen der Gräser. Dabei sollte mit der Beregnung bereits während der Punktespielsaison begonnen werden. Bevor ein Spiel oder ein Training beginnt, sollte die Bewässerung der Rasenplätze ungefähr 4 Stunden davor beendet werden.

Welche Nachteile hat die Sportplatzberegnung?

Eine solche fortlaufende Beregnung ist ein stetiger Arbeitsaufwand und relativ hohe Anschaffungskosten entstehen hier ebenfalls. Außerdem ist ein hoher Wasserdruck am Standort (also im Bereich des Sportplatzes) eine wichtige Grundvoraussetzung.

Bewässerung für den Sportplatz
Nach oben scrollen