Den Kuhstall modernisieren – was ist möglich

Der Beruf des Bauers mag für viele arbeitsintensiv wirken und dem ist in vielerlei Hinsicht auch so, aber die Technik macht hier keinen Halt. Drum kann auch das Leben eines Bauers mit Kühen und dem passenden Kuhstall erleichtert werden, wenn man sich der modernen Technik zuwendet. Hier fallen viele Erneuerungen auf, die einem Bauern das Leben im Kuhstall erleichtern dürften, gleichwohl dies bedeutet, in Vorkasse gehen zu müssen. Jedoch sind die möglichen Investitionen es in jedem Fall wert und ein wenig mehr Freizeit gepaart mit weniger arbeitsintensiven Handgriffen kann bekanntlich nicht schaden, oder? Was es also an Erneuerungen gibt, erfahren Bauern und Bäuerinnen sowie angehende gerne hier!

Was ist heute im Kuhstall möglich

Mittlerweile lässt sich die Technik auch nicht mehr im Kuhstall leugnen. Viele moderne Betriebe, die meist deutlich größer sind als der kleine regionale Bauer, greifen auf zahlreiche technische Hilfsmittel zurück. Doch das bedeutet ja auch nicht, dass einiges davon nicht finanziell auch für den Bauer ums Eck möglich ist, wenn die technischen Hilfsmittel ohnehin etwas kleiner ausfallen müssen! Drum möchten wir zeigen, was heute alles im Kuhstall wirklich möglich ist und worauf man letzten Endes nicht verzichten sollte. Schon gar nicht, wenn es darum geht, sich den Arbeitsaufwand zu verringern.

Automatische Futtermaschinen

Es ist unbestritten sehr aufwendig, wenn man die Kühe einzeln von der Hand füttern muss. Dies kostet viel Zeit und ist auch ausgesprochen kräfteraubend. Doch gerade hier hat sich die Technik zum positiven Meilenstein entpuppt, was natürlich auch den Bauern sowie den Bäuerinnen den Alltag erleichtert. Wahlweise gibt es Futtermaschinen, die bereits automatisiert innerhalb des Stalls umherfahren und das Füttern übernehmen. Auf der anderen Seite gibt es auch automatische Futtermaschinen, die die Menge und das Futter entsprechend proportionieren sowie einzelne Rinder mit speziellen Bedürfnissen beim Futter berücksichtigen, sodass nur noch das Füttern dem Bauern obliegt. Es kommt halt ganz darauf an, was sich der Bauer vorstellt und wie es um die Finanzen steht. Es muss keine Kuh mehr mit der heutigen Technik selbst gefüttert werden, sodass hier ganz sicher viel Arbeit erleichtert werden kann. Wem das möglicherweise als Investition zu teuer ist, der kann auch die Proportionierung dank automatischer Fütterungsmaschinen übernehmen lassen, sodass einige Handgriffe im Kuhstall weniger anfallen. Ob vorgefertigte Portionen für die jeweiligen Tiere, automatisierte Futterroboter – hungern muss keine Kuh mehr und die Bauer können die Arbeit anderweitig verteilen, wo sie beim füttern kaum mehr gebraucht werden.

Melkmaschinen

Neben der alltäglichen Fütterung der Kühe fällt gerade auch das Melken als sehr arbeits- und zeitintensiv auf. Hier hilft die modernste Technik ebenso, sodass auch das Melken fast wie von Zauberhand auf technische Weise übernommen werden kann. Denn es gibt beispielsweise den Melkroboter „Lely Astronaut A5“, der genau zeigt, wie stressfrei der Melkvorgang dank modernster Technik ablaufen kann und somit die besten Milchergebnisse zu erzielen sind. Doch es geht auch noch etwas günstiger, indem man eine automatisierte Melkmaschine besitzt, wo jedoch im Vorfeld der Bauer sowie seine Helfer die entsprechenden Melkvorrichtungen an die Euter der Kühe anbringen müssen. Auch wenn dies mit einem Arbeitsaufwand verbunden ist, ist dieser weitaus geringerer als die Kühe alle von Hand melken zu müssen. Zudem muss man bei den jeweiligen Melkmaschinen nicht anwesend sein, was ihrer automatisierten Arbeitsweise zu verdanken ist. Ob Melkkarussel, Fischgrät-Melkstand oder der Melkroboter – Hilfe naht!

Reinigung

Bei der Reinigung eines Kuhstalls wird wohl kaum ein Bauer noch wirklich mit der Hand, dem Putzeimer und den Reinigungsmitteln zu Werke gehen. Denn die Hochdruckreiniger sind hier die bessere Alternative. Sie reinigen mit einem hohen Druckstrahl, sodass wirklich jedem harknäckigen Schmutz der Kampf angesagt werden kann. Die Auswahl an Hochdruckreiniger hat sich indes in den letzten Jahren deutlich verändert, sodass wirklich für jeden Schmutz und intensiven Arbeitsgang ein entsprechendes Endgerät gekauft oder gar gemietet werden kann.

Monitoring

Selbstverständlich helfen auch gewisse technischen Hilfsmittel zur Überwachung des gesamten Kuhstalls. Immerhin könnte ja schon bald das Kalb kommen, sodass ein wenig Schützenhilfe nicht verkehrt wäre. Aufgrund dessen sind moderne Kuhställe derzeit mit Überwachungskameras versehen, die gleichzeitig das Monitoring erleichtern, aber auch die Sicherheit vor unbefugten Gästen garantiert.

Zum Thema Monitoring passt jedoch auch der regelmäßige Check-up der Tiere. Ob Fitnesssensoren, Tracker & Co – die Gesundheit der Kühe sollte das Maß aller Dinge sein. Regelmäßig gibt es also Updates auf dem Smartphone/Computer darüber, ob die Tiere gleichbleibend gut in Futter sind, sich ausreichend bewegen oder sich etwas gesundheitlich anbahnt. Vom Blutdruck bis zum Herzschlag oder der körperlichen Temperatur lassen sich im Grunde per Monitoring alle Befindlichkeiten der Kühe checken, sodass einem Bauer nichts mehr entgeht, damit es den Tieren an nichts fehlt.

Im Übrigen ist auch das GPS Monitoring eine sehr beliebte Methode, um die Küche nicht aus den Augen zu verlieren. Gerade bei Bauern, die ihren Kühen viel Auslauf ermöglichen ist diese Art des Monitoring äußerst wichtig, damit die Rinder nicht verloren gehen. Kühe, die auf der Weide grasen müssen zwangsläufig nicht weglaufen, aber ihnen kann ja schließlich auch etwas passieren und so ist es immer wichtig zu wissen, wo sie sich zuletzt aufgehalten haben. GPS Ortung ist somit ebenso im Kuhstall angekommen.

Fazit

Im Kuhstall geht es längst nicht mehr so arbeits- und zeitintensiv her wie noch vor mehreren Jahrzehnten. Was jedoch nicht bedeuten soll, dass der Aufwand nicht derselbe sei, aber die technischen Hilfsmittel erleichtern die Arbeit eben doch ungemein. Sie können jedoch ein ernstes Loch in die Finanzen reißen, sodass natürlich der Aufwand, die Anschaffung und der Kuhstall entsprechend genau berücksichtigt werden müssen, um die Anschaffung auch perfekt planen zu können. Schließlich sind einige Maschinen auch einfach zu groß für den kleinen Bauern, der sich auf regionale Köstlichkeiten spezialisiert hat, während der Bauer einige Städte weiter die großen Massenhaltungsställe bevorzugt. Hier muss also der eigene Bedarf übereinstimmend mit den jeweiligen Bedürfnissen genaustens geplant werden, um die vielen technischen Helfer im Kuhstall am besten preiswert genießen zu können. Sicher wird jedoch eines immer sein, der eigene Arbeitsaufwand wird sich verringern und es bleibt zum Beispiel mehr Zeit für Freunde und Familie! Da kann man schon darüber nachdenken, ob der eine oder technische Helfer nicht doch eine gute Anschaffung ist.

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